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Generation Z mag Printmedien
22. Februar 2024

Generation Z mag Printmedien

Die Generation Z entdeckt laut einer Studie des deutschen Vermarkters Ad Alliance die Qualitäten von Printmedien und sehnt sich nach Auszeiten vom digitalen Overload. Laut der Studie wird Social Media vermehrt kritisch gesehen und mit der Nutzung von Printmedien eine neue Qualität gewonnen. So bedeutet Print oft einen Ausbruch aus der Filterblase ("Bubble") der digitalen Unendlichkeit in den Netzwerken der sog. Sozialen Medien. 


Durch die verwendeten Algorithmen bei der Social Media Nutzung kann man sich fremdgesteuert fühlen. Dagegen sagen 70% der Befragten im Alter zwischen 14 und 29 Jahren, sie könnten beim Lesen von Printmedien entspannen und sich wohlfühlen. Die Forscher der Studie sprechen vom "digitalen Overkill" und dem "Stressfaktor Smartphone" - es entstehe der Wunsch nach "Digital Detox". Im Vergleich zum alltäglichen "digitalen Dschungel" bieten Printmedien "Wohlfühlmomente" und Entschleunigung. 


Gedruckte Zeitschriften und Zeitungen bieten den Leserinnen und Lesern verschiedene Sichtweisen, man kann sich in einem überschaubaren Rahmen einen Überblick über diverse Themen verschaffen und führt selbst Regie. 79% der Gen Z schätzen bei Printmedien, dass sie in einzelne Themen tief eintauchen können. In Zeiten der digitalen Omnipräsenz von Social Media strahlen Printmedien Verlässlichkeit und Beständigkeit aus. 

Auch in Bezug auf die Wahrnehmung von Werbung gilt bei Printmedien, dass diese positiver   wahrgenommen   wird und als informativer und glaubwürdiger empfunden wird. Dies führt auch zu besseren Erinnerungswerten an beworbene Produkte und Dienstleistungen. 93% aller werblichen Inhalte in den abgefragten Print-Titeln wurden gesehen, so die Ergebnisse des Eyetrackings, welches Teil der Studie war. 

Quelle: Ad Alliance, Print Love Story, 2023

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