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Verlegerverband SCHWEIZER MEDIEN
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CH-8021 Zürich

6 Irrtümer
zu Printwerbung

Niemand liest mehr Zeitung? Print ist teurer als Online? Printwerbung stört? Sechs populäre Irrtümer und Mythen zur gedruckten Werbung im Faktencheck.

Irrtum Nr. 1:

Zeitungen werden nicht mehr gelesen und Zeitungs­werbung wird kaum beachtet.

Fakt ist:   85.6 % der Bevölkerung lesen täglich eine gedruckte Publikation. Werbung findet darin hohe Beachtung und wird als informativ und glaubwürdig betrachtet. 


Quelle: MACH Basic 2023-2, MACH Consumer 2023

Irrtum Nr. 2:

Zeitungsleser gehören nicht zur werberelevanten Zielgruppe.

Fakt ist:   Zeitungswerbung erreicht die kaufkräftigsten und somit werberelevantesten Konsumenten. 57% leben in den eigenen vier Wänden, knapp zwei Drittel kaufen ihr Auto bei einer Markengarage und fast ein Drittel besitzt Wertschriften in Form von Aktien und Obligationen. Und Zeitungsleserinnen und -leser sind sehr aktiv und unternehmensfreudig. Zudem sind Zeitungen echte Zielgruppenmedien, ihre Leserschaft lässt sich äusserst granular segmentieren, beispielsweise nach Konsumverhalten oder nach psychografischen Merkmalen.


Quelle: MACH Basic 2023-2, MACH Consumer 2023, MACH Values 2023

Irrtum Nr. 3:

Der Preis für Printwerbung ist viel höher als für Online-Werbung.

Fakt ist:  Der Preis von Werbung ist abhängig von Format, Frequenz und Platzierung. Print bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um eine hohe Wahrnehmung und viel Wirkung zu erzielen, und ist gegenüber Online auf keinen Fall teurer. Zudem ist Missbrauch – anders als bei Online-Ads – nicht möglich: Inserate erscheinen in der gebuchten Ausgabe und werden mit Belegen nachgewiesen.


Quelle: MACH Basic 

Irrtum Nr. 4:

Werbung stört immer, auch in der Zeitung.

Fakt ist:   Werbung in Printmedien wird als informativ und klar als am wenigsten störend empfunden, verglichen mit allen an­deren Mediengattungen. Viele Menschen sind sogar froh um sie und nutzen sie als Gestaltungshilfe für den Einkaufszettel. Werbung in Zeitungen wird als über viermal so informativ empfunden wie Werbung in sozialen Netzwerken und auf Community-Plattformen.

 

Quelle: MACH Consumer 2023

Irrtum Nr. 5:

Junge Menschen haben kein Vertrauen in Printmedien.

Fakt ist: Das Gegenteil stimmt. 14- bis 29-Jährige schenken bei widersprüchlicher Berichterstattung Zeitungen am ehesten Glauben, vor allen anderen Mediengattungen. Das glaubwürdige journalistische Umfeld und das hohe Vertrauen von Printmedien wirkt sich positiv auf die Wahrnehmung von Printwerbung aus.


Quelle: ZMG, Bevölkerungsumfrage 2020

Irrtum Nr. 6:

Werbung in der Zeitung wirkt nicht.

Fakt ist:  Kein anderes Medium erhält bei der Nutzung mehr ungeteilte Aufmerksamkeit, denn niemand liest eine Zeitung und nutzt nebenbei einen Second Screen: Wer liest, der liest. Dementsprechend erstaunt es nicht, dass man sich an Marken aus einem Printinserat viel besser erinnert als aus einem digitalen Werbemittel oder TV-/Radio-Spot.


Quelle: Studie «Faktor Print» von Score Media, zitiert in horizont.net.